Jody Fortson verpasst die Saison, Justyn Ross & Nikko Remigio verletzt
Nach dem ersten Preseason-Game ist vor dem nächsten Camp-Tag. Am Dienstag sind die Chiefs wieder in St. Joseph angekommen und haben durch Verletzungen den Kader etwas umgestellt.
Noch vor dem ersten Snap auf dem Trainingsplatz gab es ernste News der Chiefs: Tight End Jody Fortson wird nicht nur ein paar Wochen mit seiner verletzten Schulter ausfallen, sondern vor dem Cut auf den 53-Kader auf die Injury Reserve (IR) gesetzt und fällt damit die gesamte Saison aus. Bitter!
Auch CB Anthony Witherstone, der sich am Sonntag am großen Zeh verletzte, wurde gewaivered und rutscht voraussichtlich auf die Reserve/Injured List oder wird entlassen.
Neu dazugekommen ist auf der einen Seite LB Olakunle Fatukasi, der im letzten Jahr erst in den Special Teams bei den Tampa Bay Buccaneers zum Einsatz gekommen ist und später noch im Practice Squad der Denver Broncos und über die Offseason bei New England Patriots untergekommen ist. Und auf der anderen Seite Cornerback Duron Low, der direkt aus Kansas City kommt und im letzten Jahr erste NFL-Erfahrungen bei den Rams und Buccaneers gesammelt hat.
Mehrere Receiver-Ausfälle im Training
Zwei Ausfälle mussten die Chiefs noch aus dem Preseason-Spiel verschmerzen: Mike Edwards hatte einen geschwollenen Knöchel nachdem ein Saints-Spieler auf seinen Fuß getreten ist und Nic Jones ist mit der gebrochenen Hand aktuell in medizinischer Behandlung. Noch ist unklar, ob eine OP notwendig ist und wie lange der junge CB ausfallen wird.
Doch es kam noch härter. Gleich drei Wide-Receiver verletzten sich im Training und wurden per Golf-Cart vom Platz gefahren: Nikko Remigio kugelte sich die Schulter aus und wurde noch auf dem Platz wieder eingerenkt. Nur kurz danach verletzt sich erst Ihmir Smith-Marsette mit einer Leistenzerrung und auch der Held vom Sonntag, Justyn Ross blieb mit Schmerzen am linken Bein auf dem Platz liegen.
Nur knapp 20 Minuten später meldete sich NFL-Reporter Ian Rapoport zumindest mit halbwegs guten Nachrichten:
Zumindest von einer Front gab es weder gute noch schlechte Nachrichten: Die Vertragsverhandlungen von Chris Jones sind weiter ohne relevante Bewegungen. Durch die US-Medien waberte nur die Meldung, dass das Team ihren Star-Verteidiger nicht zum bestbezahlten Defensive Tackle der Liga machen will. Die Position hat Aaron Donald von den LA Rams aktuell inne mit einem durchschnittlichen Jahressalär von 31,67 Mio. USD.
Trotzdem ist es prinzipiell ein gutes Zeichen, dass Chris Jones auch die Preseason-Spiele aussetzt. Für jedes der Spiele wird er mit 1/18 seines Gehalts bestraft - also knapp 1,083 Mio USD. Viel Geld, wenn man nicht mehr an einen Deal glauben würde mit dem man mehr zurückbekommt. Ich bin zuversichtlich, dass wir noch eine Unterschrift auf einem Arbeitspapier sehen werden bis Ende August.