Müssen wir über Mahomes reden?
Das Raiders-Debakel hat so eindrucksvoll wie nie zuvor gezeigt, dass diese Chiefs-Offensive massive Probleme hat. Die sind nicht nur mit den Receivern erklärbar. Ist Mahomes ein Faktor?
Wieso ist die Niederlage gegen die Raiders schlimmer als das Drama gegen die Broncos, Eagles, Packers, Bills oder sogar in Woche #1 gegen die Lions? Nun ja, es ist Ende Dezember, das Team kennt sich und sollte bestimmte Themen gelöst haben. Die Chemie müsste stimmen und gerade gegen mittelmässige Gegner sollten die Chiefs mit Mahomes, Kelce und einer Top5-Defense relativ entspannt Siege einfahren.
Aber es ist noch schlimmer: Die Raiders haben nach dem ersten Viertel keinen einzigen Air-Yard mehr geschafft. Aidan O’Connell war aus dem Spiel genommen und außer zwei Field-Goals war die Offense aus Las Vegas ein zahmes Häschen. Ok, sie haben auch keine unnötigen Turnover produziert oder signifikante Fehler gemacht. Das war aber das offensiv-schwächste Gastteam im Arrowhead Stadium in diesem Jahr. Und am Ende reicht auch so eine Nicht-Leistung des Gegners für einen so wichtigen Sieg.
Die Frage: Wo liegt das Problem dieser Offense?
Wir haben in den letzten Wochen (und Monaten) viel über die Receiver gesprochen. Über die Drops, über die falschen Routen, über die fehlende Separation – das stimmt alles, aber die Probleme liegen aktuell genauso im Run-Game, in der O-Line, bei den Pass-Catchern, beim Playcalling – und vielleicht ist Mahomes aktuell auch daran Schuld, dass es nicht besser wird. Aber lasst uns das im Detail am Beispiel Raiders anschauen:
Problem #1: Die Receiver
Kurz zusammengefasst: Mit Juju Smith-Schuster haben die Chiefs einen Veteranen verloren, der ein wichtiger Anker im letzten Jahr war. Wenn man nach New England schaut, kann man davon ausgehen, dass er das in diesem Jahr auch in KC nicht gewesen wäre, aber die Chiefs haben es nicht geschafft ihn zu ersetzen. Die Coaches haben sich am Anfang des Jahres gewünscht, dass Toney oder Moore in diese Rolle kommen – dazu sind sie durch Verletzungen und fehlende Entwicklung nicht mal ansatzweise in der Lage. Ich bezweifle aber auch, dass sie es ohne die Probleme gewesen wären.
Der zweite Vetaran-WR Marquez Valdes-Scantling ist in diesem Jahr weit weg von der Form der letzten Saison. Er kann zwar noch schnell laufen, aber er schafft es nicht zum richtigen Zeitpunkt in Position auf dem Feld zu sein. Das ist essentiell für eine Offense unter Andy Reid. Aber ist mehr: MVS wirkt lustlos, läuft sich nicht frei und aus meiner Sicht ist das Verhältnis zwischen ihm und Patrick Mahomes völlig im Eimer. Kein Vertrauen, kein gegenseitiges Pushen –einfach kaputt. Trotzdem hat MVS die meisten Snaps aller Receiver mit 61 (80% aller Offensiv-Snaps) – wahrscheinlich, weil er mit seinen tiefen Routen zumindest etwas Raum schafft und im Blocking immer noch gut aussieht.
MVS wirkt lustlos, läuft sich nicht frei und das Verhältnis mit
Mahomes ist scheinbar im Eimer.
Und sonst? Rashee Rice entwickelt sich gut, ist aber noch nicht der Floor der Offense, sondern eher ein Playmaker, der aber nicht durchgängig sicher anspielbar ist für Mahomes, sondern Plays braucht, wo er aufgemacht wird. Justin Watson ist ein stark limitierter Receiver, der in anderen Teams eher WR4 wäre – bei den Chiefs aktuell als zweitwichtigster WR hinter Rice fast etwas überfordert. Aber er liefert ordentlich ab – das zeigt leider nur die Probleme auf der Position.
Einziger Hoffnungsschimmer ist bei mir aktuell Richie James, der Erfahrung hat und ordentlich aussieht. Der kann sich gut in eine wichtigere Position in den kommenden Spielen entwickeln. Justyn Ross merkt man den Rost der Pause an, der Junge kann was, aber in dieser Saison ist er eher Ergänzungsspieler der Offense – Mecole Hardman und Kadarius Toney sind gerade nicht belastbar. Who knows what happens?!
Das Ergebnis dieser Personalprobleme ist eine unglaublich inkonsistente Unit, die nicht mal die einfachsten Offensiv-Konzepte perfekt ausführen kann. Daher hat sich das Coaching für viele kurze Pässe entschieden mit der Hoffnung auf weniger Fehler. Klappt so semi.
Problem #2: Die O-Line
Nein, wir kommen noch nicht zu unserem Quarterback. Wir haben in dieser Saison noch viel zu wenig über die O-Line gesprochen. Meist ging es bei unseren Diskussionen um die beiden Offensive-Tackles: Donovan Smith, der als Notlösung von den Bucs für ein kleines Gehalt kam und in der Vergangenheit mit Verletzungen und gelben Flaggen aufgefallen ist – für einen Sieg im Super Bowl gegen die Chiefs hat es trotzdem gereicht. Darauf haben die Chiefs gehofft und sind das Risiko mit ihm eingegangen. Am Ende liefert Smith genau das, was zuvor gezeigt hat: Hier ein Holding, dort ein False Start und jetzt eine längere Verletzung. Aber es ist nicht so, dass man das nicht hat erwarten können.
Auf der anderen Seite steht mit Jawaan Taylor die teuerste Neuverpflichtung des Jahres, um eine Schwachstelle des Vorjahres mit Andrew Wylie zu schließen. Zuerst war sogar im Gespräch, dass Taylor die linke Seite übernimmt und wir eine andere Lösung für rechts finden. Die Saison ging für Taylor durch die merkwürdigen Strafen nach dem Debüt gegen die Lions durchwachsen los. Er hat sich etwas normalisiert, aber gut ist Taylor bis zum heutigen Tag nicht geworden. Für 80 Millionen über vier Jahre und 60 Millionen garantiert, kann man das als Fiasko bezeichnen. Mit Wylies-Vertrag wäre es vielleicht ok, aber so kann man als Fan nur den Kopf schütteln.
Das Traurigste dabei: Wenn wir nicht so viel Geld für Taylor ausgegeben hätten, wäre ein guter Wide Receiver locker drin gewesen in der Kategorie 10-13 Millionen pro Jahr. Kandidaten wären z.B. DeAndre Hopkins (13 Mio. pro Jahr), Jakobi Meyers (11 Mio.) oder Adam Thielen (8,33 Mio.).
Aber nicht nur die beiden Tackles, auch die Interior O-Line spielt nicht auf dem Niveau der Vorjahre. Joe Thuney ist weiterhin eine Wand, der einfach keine Fehler macht und den Gegenspieler konsequent blockt, aber Creed Humphrey und Trey Smith haben ihre Kontrahenten nicht so dominant im Griff, wie wir es eigentlich kennen. Beim Fumble zwischen Mahomes und Pacheco zum Beispiel kam der Passrusher ungeblockt zwischen Humphrey und Smith auf die beiden zu. Auch das kann gut zu dem Fehler beigetragen haben.
Sowas passiert immer wieder und verhindert das sichere Gefühl in der Pocket für Mahomes. Er kann sich nicht auf seine O-Line verlassen – das müsste er aber gerade weil die Receiver nicht so schnell freikommen. Sichere Würfe nach dem ersten Read gibt es fast nie und dann kollabiert die O-Line regelmäßig – keine gute Grundsituation für einen Quarterback.
Problem #3: Das Run-Game
Aber es ist ja nicht nur, dass wir durch die Luft schlecht aussehen würden, auch auf dem Boden haben die Chiefs Schwierigkeiten den Ball zu bewegen. Das liegt definitiv auch an den Unsicherheiten der O-Line. Wenn die Tackles sich gefühlt schon vor dem Start des Plays nach hinten bewegen, können sie die defensiven Angreifer vielleicht blocken, Gaps für das Rungame können sie aber nicht schaffen. Das brauchen wir aber, damit der Gegner sich nicht konsequent auf die Pässe einstellen kann.
Die Raiders haben es zum Beispiel sehr smart gemacht: Sie sind oft spät mit einem Safety (hier Marcus Epps mit der #1) in die Box gegangen und haben so die O-Line vor unlösbare Aufgaben gestellt. Viele Teams wissen, dass sie gegen die Chiefs den Run nur am Anfang stoppen müssen, dann wird das Team fast ausschließlich auf das Passing Game setzen und dort aktuell auf viele Laterals an der Line of Scrimmage setzen. Die sind dann relativ einfach zu verteidigen.
Das hätte sich vor zwei Jahren kein einziges Team gegen die Chiefs getraut. Da waren zwei tiefe Safetys notwendig, um die tiefen Bälle auf Tyreek Hill zu stoppen. Ohne diese Gefahr (im letzten Jahr noch etwas von MVS & Watson) bzw. die Möglichkeit im 1on1 gegen die Receiver der Chiefs zu gewinnen, brauchen das Teams aber nicht mehr zu machen und können Reid & seine Offense woanders “ärgern”.
Problem #4: Der Faktor Kelce
Nein, hier geht es nicht um Taylor Swift oder den Podcast von Kelce. Ich bin mir sicher, dass sobald Travis Kelce in Kansas City beim Team ist, dass alles keine Rolle spielt. Er ist die Person, die seine Leistung am meisten stört und mit fast 1.000 Receiving Yards ist er weiterhin ein Top-Tight-End der NFL. Aber: Man merkt leider, dass Kelce aktuell 34 Jahre alt ist und nicht mehr die physisch dominante Spieler in den späten Zwanzigern ist. Das war kein anderer Spieler zuvor und ist keine Überraschung.
Eigentlich war es das Ziel des Coaches ihn weniger in den Spielen einzusetzen und zu schonen. Um Verletzungen zu verhindern und die Fitness hochzuhalten. Die Realität ist eine andere: Die Chiefs brauchen Kelce so nötig wie bisher noch nie zuvor in der Mahomes-Ära. Gegen die Raiders wurde Kelce sogar an der Line of Scrimmage eingesetzt – mit Erfolg, aber einem viel größeren Risiko von Verletzungen.
Kelce schafft weiter Separation, er findet die wichtigen Räume auf dem Platz, aber Gegner haben es viel einfacher ihn zu doppeln, zu ärgern und aus dem Spiel zu nehmen als früher. Das frustriert Kelce und führt zu Ausbrüchen wie dem Helmwurf. Er ist dünnhäutig und nicht der optimistische, energiegeladene Leader aus den Vorjahren.
Problem #5: Das Coaching & Playcalling
Immer noch sprechen wir nicht über Mahomes, sondern die Coaches. Es fühlt sich aktuell so an, als ob die Coaches es nicht schaffen, alles zusammen zu bekommen. Es sind nicht einzelne Elemente, sondern immer unterschiedliche Spieler oder Units, die etwas falsch machen. Mal ist es ein Holding in der O-Line bei einem angekommenen Pass, mal läuft ein Receiver die falsche Route, wenn Mahomes Zeit hat und ein anderes Mal übersieht unser QB einen freien Spieler und fängt zu früh an zu scramblen.
Es fehlt die Sicherheit, dass jeder seinen Job macht. Bei den Patriots war früher das Mantra “DO YOUR JOB” allgegenwärtig. Jeder muss seine Aufgabe fehlerfrei ausfüllen, damit es funktioniert. Bei den Chiefs 2023 (besonders ohne Eric Bieniemy) wollen alle irgendwie ihre Lösung finden und machen dabei Fehler, die das Gesamtkonstrukt zum Einbruch bringen.
Gleichzeitig wird eine komplexe, fast nicht zu stoppende, zu einer berechenbaren, eindimensionalen Offensive innerhalb von zwei Jahren. Das liegt natürlich am Abgang von Playmakern, aber primär am Coaching von Andy Reid, von Matt Nagy und den Position-Coaches. Wir arbeiten uns seit Anfang der Saison an Basics ab und können gar keine schwierigeren Plays integrieren. Und wenn das Team in der Endphase den Run jedes Mal einstellt, dann wissen das sogar die Raiders und können uns stoppen. Weil das, was wir machen, zu vorhersehbar ist.
Problem #6: Patrick Mahomes & die Erwartungshaltung
Mit all diesen Problemen in unserer Offense, die man an unzähligen Plays und Beispielen belegen kann, ist diese Unit immer noch beeindruckend gut. Patrick Mahomes hat die meisten kombinierten Yards aus Passing und Rushing (4.143 Yards) der ganzen NFL. PFF sieht die Offense als zehntbeste im Power-Ranking und wir scoren die elfmeisten Punkte mit 22,2. Der schlechteste Wert in der Mahomes-Zeit, aber besser als 21 andere Teams in der Liga.
Diese Offense ist überhaupt nur konkurrenzfähig, weil der beste Quarterback der Liga hinter dem Center steht. Mahomes versucht alles, um seine Receiver ins Spiel zu bringen, er rennt für First-Downs und ist ein Magier, wenn es darum geht Sacks zu verhindern. Gegen die Patriots hat er ein fast perfektes Spiel abgeliefert, gegen die Raiders hat auch er Fehler gemacht. Er wirkt aber müde und ausgelaugt.
13 Wochen lang hat er seine Mitspieler nach den abstrusesten Fehlern in Schutz genommen. Immer ging es darum, dass er noch besser sein muss. Das ist mit der Kritik an den Referees und deutlicheren Aussagen vorbei, weil es nichts gebracht hat. Weil die Fehler nicht abgestellt wurden und Woche um Woche die gleichen Themen auf der Tagesordnung standen. Eigentlich müsste die Lösung sein, dass die Offense vereinfacht wird und wir mit kurzen Pässen vertrauen aufbauen – leider haben die Chiefs genau das vor einigen Wochen versucht und die Gegner stellen sich darauf ein.
Was soll Mahomes also machen? Er ist nicht das Problem oder schlechter als in den Vorjahren. Aktuell müsste er jedes Spiel, jeden Drive Superman sein, um den Ball zu bewegen. Der Touchdown im vierten Quarter war ein perfektes Beispiel dafür:
Ein weiteres Thema: Mahomes vertraut Spielern wie MVS, Skyy Moore und auch teilweise Justin Watson nicht mehr. Er wirft keine Bälle mehr tief in 1-gegen-1-Duelle, sondern sucht die freien Spieler, die den Ball ohne Probleme festhalten können. Er versucht für seine Passempfänger mitzudenken und macht das Spiel so manchmal zu kompliziert.
Das Ergebnis sind Spielzüge und Pässe, die er erzwingt. Er verlässt die Pocket, weil er erwartet, dass sie kollabiert und betritt den Platz mit einer negativen Einstellung: Was passiert heute noch alles? Womit muss ich rechnen? Was kommt auf mich zu? Das war noch in der letzten Saison anders.
Da war Mahomes davon überzeugt, dass die Chiefs es immer noch rumreißen können. Das Reid, Kelce und er ein Trio sind, was die NFL-Welt foppen kann. Das Selbstverständnis ist völlig verschwunden und das zeigt sich dann auch in den Comeback-Wins 2023: Die Chiefs haben im letzten Viertel keinen einzigen Rückstand aufgeholt. Alle sechs Spiele mit Rückstand im letzten Abschnitt hat das Team verloren. Ein Unterschied schwarz zu weiß zum Super-Bowl-Jahr 2019/20, wo die Chiefs jeden Rückstand noch eingeholt hatten.
Problem #7: Die Zuversicht ist weg
Und damit kommen wir relativ klar zum größten Problem: Dieses Team glaubt nicht mehr daran, dass es Rückstände aufholt oder das es enge Spiele gewinnt, weil die besseren Spieler in rot und gold auf dem Platz stehen. Die vielen Upsets, die dummen Fehler und Probleme haben den Chiefs den Glauben geraubt. Das sagt Mahomes vielzitierter Satz auf der Pressekonferenz aus (“Wenn wir es nicht lösen, fahren wir schnell wieder nach Hause.”) und die Frustration von Kelce & Co.
Die Spieler wissen aktuell selbst nicht, was sie machen sollen, damit die Qualität und die Dominanz vorheriger Jahre wiederkommt. Diese Saison ist eine Reifeprüfung für dieses Team, für die Coaches und das Frontoffice. Es ist ein Einschnitt, weil man nicht alles wieder reparieren konnte mit etwas Spucke und Kreativität. Egal, wie diese Saison ausgeht – die Chiefs müssen etwas verändern.
Und vielleicht gibt es ja doch noch ein kleines Wunder und wir können die Probleme lösen. Ich glaube nicht mehr dran. Genauso wenig wie Mahomes & Kelce – scheinbar. Es wäre zumindest der unfassbaren Chiefense in diesem Jahr zu wünschen.
Der ganze Statistikkram verwischt ja seit Wochen, genauso wie diese Durchhalteparolen ala "Die können das" und "in den Playoffs werden die Karten neu gemischt" die Sicht auf die vorhandenen riesigen Probleme.
Wir spiele grade so wie als wäre Blane Gabbert unser QB.
Es ist keine Chemie in unserer Yards-generierenden Offense.
Man könnte auch sinnbildlich sagen "unsere Offense hat sich einen Virus eingefangen, der sich grade zu einem multiplen Organversagen entwickelt".
Es passt ja ÜBERHAUPT NICHTS MEHR!!
Selbst n Flacco hat frisch reingeworfen ne sichtbar bessere Bindung zu seinen Empfängern, oder auch zum Scheme welcher gespielt wird.
Ok, da macht Erfahrung einiges bzwm sehr viel wett, aber es ist schon genau das Gegenteil von dem was wir erleben.
Was auch auffällt:
Wieviele lockere Videos haben wir letztes jahr aus dem Lockerroom gesehen oder auch zwischendurch. Dieses Jahr nichts! Ok, das ware auch des Guten zuviel verlangt. Aber warum denn? Weil das Selbstvertrauen weg ist!!! Die sind keine Einheit mehr die aufs Feld gehen und sagen: "Ok, zeit haben wir genug. 1:20 reicht für einmal runter und mindestens das FG zu erzielen. Das sieht man doch ganz deutlich
Für die Playoffs wird es noch reichen. Aber nicht weil wir 1 Win einfahren werden, sondern weil die beiden anderen es nicht hinbekommen werden.
Meine Erwartungen an die Playoffs sind nicht groß - lediglich: viel Schlaf!!
Super Analyse. Denke Mental Coaching wäre für alle, auch für Mahomes wichtig um Selbstvertrauen und nen freien Kopf bringt.